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Baden-Baden
Allgemein, Reisen

Über einen Ort, der einen Ausflug wert ist

Als ich neulich sagte, ich gehe fürs Weekend nach Baden-Baden, wurde ich von mehreren Menschen gefragt: Was gibt’s dort so?
Gute Frage und ehrlich gesagt, denke ich, dass Baden-Baden urlaubstechnisch eher für Rentner geeignet ist, als für die jüngeren Menschen. Trotzdem finde ich persönlich die Stadt sehr schön zum Entspannen, falls man sich richtig abschalten möchte. In meinen Augen ist Baden-Baden wie Titisee, nur ohne See und mit mehr Sehenswürdigkeiten, z. B.: Wunderschöner Augustplatz mit dem gotischen Dom, Lichtentaller Allee und Rosengarten in der Gönneranlage, Kursaal und Casino.

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Reflektionen

Über die Entspannung

Für C.: Danke für die Idee, hoffentlich wird’s Dir gefallen 😉
„Ich bin total entspannt“. Gefühlt ist es der IN-Satz der letzten drei Monate meines Lebens. Irgendwie genießt jeder sein Leben und tut so, als ob es ein Ponyhof wäre.
Generell habe ich nichts dagegen. Obwohl ich selber ein sehr durch die Emotion getriebener Mensch bin, empfinde ich diese Einstellung der überwältigenden Lebensfreude durchaus als positiv. Rein rational gesehen sollte man sich nicht von irgendwelchen Ereignissen treiben lassen. Lieber noch paar Mal Kung-Fug Panda ansehen und vielleicht sogar die eine oder die andere Lebensweisheit dazu lernen (nicht lachen, meine es ernst, ist ein Supertrickfilm).

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Allgemein, Reflektionen

Über das Wissen, das wir nicht wollen.

Die Transparenz: Wenn man nach diesem äußerst populären Begriff googelt, findet man mehr als 32 Mio. Treffer. Transparenz ist in aller Munde, in jeder Lebensebene: Wir wollen Kostentransparenz, Politiktransparenz, Informationstransparenz. Wir wollen alles wissen. Ein zweites mega-angesagtes Thema ist der Datenschutz: Nicht nur über Kontodaten machen wir uns Sorgen, sondern auch über hochgeladene Bilder, Speicherung der IP-Adresse und Verwendung der Cookies auf unseren Rechnern… Haben wir uns jemals gefragt, wie viel Preis wir selber von uns geben und welche Transparenz über unser eigenes Leben wir freiwillig verschaffen?

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Allgemein, Kunst und Kultur

Über die künstlerische Erbe

Jede Meinung ist immer subjektiv. Ist es schön oder hässlich, richtig oder falsch – es gibt eben keine richtige Antwort. So hat jeder Mensch seine eigene, ganz subjektive Einstellung zu… Zum Beispiel zur bildenden Kunst (weiter einfach Kunst).
Aber auch hier – wie in allen anderen Lebensbereichen – gibt es DIE renommierten Persönlichkeiten, die zu ihrer Zeit die Kunst auf eine neue Ebene gebracht, neue Horizonten verschafft und die Denkweise gebrochen hatten. Das Lebenswerk von Michelangelo ist in Sixtinischer Kapelle in Vatikan verewigt und Louvre bewahrt u. a. die Erbe von Leonardo, David und Delacroix. Diese Herren sind weltweit anerkannt. Und ich finde es tatsächlich schön, was sie geleistet haben. Ein kleines Detail: Sie lebten im Mittelalter. Und was ist mit der Moderne?

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Gesellschaft, Reflektionen

Über modernes Zeitmanagement und Hobbys

Der neue Werbespot von Internet-Explorer hat mich wieder auf den immer wieder wiederkehrenden Gedanken in meinem Kopf zurückgebracht: Ist das aktive Leben und Erleben eine Sache des Alters oder des Zeitalters?
Als ich klein war, habe ich die Welt nicht durch das Objektiv einer Handy-Kamera gesehen, sondern durch meine eigenen Augen. Ich hatte keine Rückenschmerzen, weil ich Sport trieb, indem ich lief und sprang. Ich las Bücher, konnte Lieder auswendig und hab regelmäßig gesungen. Dabei schaffte ich auch mehrere echte Freundschaften (und nicht eine pseudo-lebendige Online-Liste) richtig zu pflegen UND noch genügend zu schlafen.

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Reflektionen

Über das Ende der Welt

Wie alle es höchstwahrscheinlich aus Medien, Filmen und sogar Pop-Songs mitbekommen haben, endet die Welt wohl bereits am 21.12.12. Und ich kenne sogar Menschen, die diese Geschichte echt ernst nehmen und sogar Angst vor dem Tag X haben. Auch im Spiegel habe ich über die Panik in Russland gelesen (ziemlich amusant, womit man so Geld verdienen kann).

Ich denke aber, dass jeder von uns sein persönliches Ende der Welt schon mehrmals erlebt hat: Wenn man einen bestimmten Lebensabschnitt verabschiedet hat. Ziehen wir weg, absolvieren die Schule, verabschieden uns von den geliebten Menschen (frei- sowie unfreiwillig), bebt die Erde…

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Schnee im Oktober im Wald
Reflektionen

Über die Weihnachten im Oktober

Die Weihnachtsstimmung ist dieses Jahr echt außerordentlich in Kraft getreten: An einem schönen Morgen im Oktober bin ich aufgewacht und alles hinter meinem Fenster war wortwörtlich schneeweiß. Eine Hälfte meines Freundeskreises (seine größere Hälfte) hat sich gleich in allen möglichen Social-Media-Kanälen drüber aufgeregt. Die andere Hälfte hat sich gefreut. Weiterlesen „Über die Weihnachten im Oktober“

Reflektionen

Über das Lesen

Neulich habe ich auf Facebook ein – aus meiner Sicht tolles – Foto geteilt. Darauf steht ein kleiner Text, der die Werte heutiger Gesellschaft beschreibt. Unter Anderem hieß es, wir sehen zu viel fern und lesen zu wenig.

Ich lese unheimlich gern, seit meiner Kindheit. Mit vier wurde ich von den Kindergärtnerinnen in die Kreismitte gesetzt und durfte meinen Töpfchenfreunden Märchen laut vorlesen. Auch in der Schule war ich immer diejenige, die während der Sommerferien die endlosen Listen „Das ist das Leseprogramm für das nächste Schuljahr“ abarbeitete.

Vor einiger Zeit habe ich festgestellt, dass es tatsächlich wahr ist: Ich habe aufgehört zu lesen. Ich hatte keine Zeit dafür. Ich weiß nicht genau, wann es passiert ist. Aber ein Buch im Jahr zählt nicht, wenn man das Verhältnis zwischen Fernsehen und Lesen betrachten würde. Und ich habe beschlossen, meine alte Leidenschaft aus dem Keller zu holen. Weiterlesen „Über das Lesen“

Gesellschaft, Kunst und Kultur

Über die Pseudo-Hipster

Alles hat damit begonnen, dass ich in einer Modezeitschrift einen Artikel über die Hipster-Schuhe gesehen habe. Also, Artikel klingt auch etwas übertrieben, aber gut… Schließlich war es eine Modezeitschrift. Ich war nie besonders schlau in den Subkulturen – Anthropologie war nie mein Hobby, daher habe nur ganz oberflächlich gedacht: Wer sind zum Teufel Hipster?
Für alle, die aus einem oder dem anderen Grund dies immer noch nicht wissen: Hipster stellen eine Subkultur dar, die ihre Blüte Mitte des XX. Jahrhunderts in den USA erlebte. Hipster haben sich für alternative Musik und Kunst interessiert und lebten das Leben der Outsider.

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