Arena di Verona
Kunst und Kultur, Reisen

Über Urlaubsimpressionen. Part III. Oder die Notizen eines Reisenden

Und wieder paar Urlaubsimpressionen. Wie immer habe ich ein Ziel gewählt, welches ich noch nie besucht habe – diesmal Nord-Italien: Verona, Venedig und Mailand.

Verona empfing uns mit einem wunderschönen warmen und sonnigen Wetter, was man am 30. Dezember kaum erwarten kann. Das erste, was ich für mich entdeckt habe, war, dass die adligen Familien Capuleti und Montecchi tatsächlich existiert haben. Somit beruht Romeo und Julia anscheinend auf einer wahren Geschichte. Ist es so oder nicht, wird der Alltag in Verona davon sehr geprägt: Souvenir-Läden, Restaurants und Hotels, die Julia-Wahlen jeden Sommer… Einfach unsterblich.
Verona ist reich. Die Einwohner strahlen dies einfach aus. Die Frauen sehen (wie alle Italienerinnen) top-gepflegt aus und tragen ausschließlich echten Pelz. Sogar Hunde sind hier der Mode als Opfer gefallen. Generell sind die (Nord-)Italiener die echten Hunde-Liebhaber. So viel Verwöhnung habe ich bis jetzt nicht gesehen.
Das absolute Highlight von Verona ist die Arena. Ist zwar kein Kolloseum, aber nicht weniger beeindruckend. Auch aus der Sicht des Muskelkaters am nächsten Tag nach dem Klettern über die riesigen und sehr glatten Stufen. Fazit: Die Arena-Besuche zwei Mal pro Woche haben sicherlich Potenzial als Mittel gegen die Zellulitis und kosten unter Umständen weniger als ein Fitnessstudio.
Venedig ist die Stadt, die jeder kennt, selbst wenn man dort noch nie war. Jeder hat Bilder oder irgendwelche Video-Aufnahmen gesehen. Somit ist es eigentlich klar, was man erwartet. Auf der Schifffahrt nach Venedig habe ich die ganze Zeit daran gedacht, dass diese Perle zwischen solchen hässlichen Landschaften liegt: Industrie-Anlagen und leblose Insel, auf denen angeblich doch Menschen leben. Umso erstaunlicher ist der Kontrast, wenn man endlich ankommt.
Nicht erstaunlich, aber störend ist die Menschenmenge: Alle stehen am gleichen Ort und versuchen vergeblich entweder ein Bild zu machen, oder einfach die eigentliche Sehenswürdigkeit zu sehen. Jedes Gebäude hat Geschichte, die mit den bekanntesten Menschen der Geschichte verbunden ist. Von jeder Ecke schaut dich eine Karneval-Maske an, überall fahren die Gondolas.
Mein persönliches Fazit: Der Ausflug nach Venedig ist auf jeden Fall einen Besuch wert! An der Stelle lass ich gleich paar Bilder sprechen.
Zu guter Letzt: Da Venedig die Touri-Stadt ist, hiermit paar Infos:
  • Die günstigsten Andenken findet man an der Rialto-Brücke
  • die Gondolas kann man überall besteigen, aber am besten nicht gleich am Hafen, sondern eher in der „Stadtmitte“
  • in den Restaurants kann der „Tischplatz“ in Rechnung gestellt werden (ca. 5 € pro Person) und/oder es werden ca. 12 % von der Rechnungssumme als Bedienung gerechnet.
Mailand ist groß in Allem. Es ist eine sehr große Stadt, mit einem sehr großen Dom, mit einem sehr großen Burg und mit den Hochhäusern. In Mailand sind nicht nur die Hunde modisch, sondern sogar Gebäuden und Bauten, wie z. B. Brücke: ausgefallene Architektur-Details, einfach um schön zu sein. Mailand halt. Mehr gibt es da nicht zu sagen.
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