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Über die Ängste und Komplexe

Ich bin keine Psychologin, in meiner Prüfung  in Grundlagen Psychologie habe ich sogar eine 3 bekommen. Aber trotzdem komme ich langsam zum Schluss, dass ich mich mit der Menschennatur doch ziemlich gut auskenne. Wenn das, was unten steht, totaler Quatsch sein sollte, bin ich dann einfach ein sozialer Outsider.
Die Übereinstimmung unserer Worte und Taten sagen eigentlich alles über uns. Erstaunlich ist, dass es Menschen gibt, die es nicht verstehen. Sonst weiß ich nicht, wie man die Tatsache erklären kann, dass ganz viele glauben, man würde ihnen ihre Versuche, die Wahrheit zu vertuschen, abkaufen. Insbesondere in den Zeiten, wenn unser ganzes Leben auf Facebook dokumentiert wird und die Lügen ganz schnell entdeckt werden können. Take care, what you share, wie bekannt.
Was höchstwahrscheinlich auch existiert – Märchen erzählen als Lifestyle. Dann läuft es ungefähr so ab: eine Maske aufsetzen und jeden Tag etwas vormachen. Irgendwann verschwindet die Grenze zwischen der Maske und der Seele und man beginnt selber daran zu glauben, was man da erzählt. Ich denke, dieses Verhalten resultiert sich aus dem Minderwertigkeitskomplex und dem Anerkennungsbedarf. Man muss auch kein Hellseher sein, um dies zu merken – irgendwann werden sie Sachen richtig offensichtlich.
In diesem Fall tun diese Menschen mir auch leid, da die einzigen, die getäuscht werden, sie selbst sind. Ich glaube nicht, dass sie tatsächlich glücklich sind. Es ist doch so einfach, sich auf eigene Erfolge zu konzentrieren und Stärken weiterzuentwickeln. Man muss es nur wollen.
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Über das Alte und Vergessene

New-York war immer in. Und nach der Erscheinung von „Sex & the city“ hat Carrie Bradshaw jene seine Seite beleuchtet, die für viele Frauen Ende XX. Jahrhunderts eine neue Epoche kennzeichnete – die Epoche der schönen, selbstbewussten, freien Frauen, die alles schaffen. Sogar heiraten, wenn sie schon die 30er-Planke erreicht haben. Immer mehr meiner Freunde und Bekannten fliegen nach Big Apple in den Urlaub und sogar ich habe jetzt New-York auf meiner „must have seen“-Liste.
Außerdem gibt es heutzutage immer mehr Frauenliteratur, in der die Protagonistin in einer kleinen Wohnung auf Manhattan wohnt, die sie nicht anders als „begehbarer Schrank“ bezeichnet, will aber nicht umziehen, da es ein preisgebundenes Appartement ist. Als jemand, der zwei solche Werke am gleichen Tag gekauft hat, war ich ein bisschen überrascht und sogar enttäuscht: Einerseits, was habe ich erwartet? Andererseits, ist es gar nicht unerlässlich, in jedem Buch über „begehbaren Schrank“ zu schreiben. Man könnte die Seiten mit anderen Sachen füllen. Mit dem eigentlichen Sujet zum Beispiel. Das Erstaunlichste dabei ist, dass Candace Bushnell ebenfalls das Fahrrad nicht entworfen hat.
Diejenigen, die die Klassik der amerikanischen Kinematographie – nämlich „Frühstück bei Tiffany“- gesehen haben, wissen, woher Bushnell’s Carrie stammt. Nicht dass Carrie viel gemeinsam mit Holly hätte, trotzdem stellen die chronische Unfähigkeit zu kochen, kleines Appartement, Zigaretten und zahlreiche Parties das schon damals gebildete Bild einer New-Yorkerin dar.
Übrigens, das eine Buch habe ich innerhalb von paar Tagen fertig gelesen. Das andere liegt immer noch bei mir auf dem Tisch. Tja, ein Buch über eine durchschnittliche New-Yorkerin zu schreiben und ein gutes Buch über eine durchschnittliche New-Yorkerin zu schreiben sind wohl verschiedene Sachen.

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Über die Sterne

Mercedes-Benz feiert dieses Jahr 125-jähriges. Für Stuttgart bedeutet das – richtig rocken lassen und allen zeigen, was die Stadt und Mercedes so alles zu bieten hat.
Placebo & 30 seconds to Mars Open Air Konzert, Michael Schumacher und eine Menge cooler Autos, die sowohl auf dem Schlossplatz, als auch direkt VOR dem Mercedes-Benz Museum zu sehen waren, haben es den Tausenden von Fans und Schaulustigen ermöglicht, die Markenwelt von Mercedes hautnah zu erleben.
Als ich auf dem Schlossplatz in der Menge stand und „Every me and every you“ mitsingte und dabei gesehen habe, wie der Mercedes-Stern auf dem Bahnhofturm auf dem Stuttgarter Himmel leuchtete, musste ich an die Worte meiner Kommilitonin denken – It’s Benz Town.