Reflektionen

Über das Innere in uns

Tagsüber – arbeiten, Abends – mit den Geliebten und Freunden, Family Days am Wochenende. Wund was ist mit der Zeit für sich selbst? Wie viele von uns schaffen das heute noch, zwischen der Pflege der realen und virtuellen Netzwerke noch Zeit zu finden, um zu reflektieren? Selbst die Menschen, die von Natur her multy tasking sind, brauchen deutlich mehr als paar Stunden beim Jogging am Wochenende für sich alleine. Korrigieren Sie mich, wenn ich mit meiner Einschätzung daneben liege.
Faszination Technik, Generation Internet… Wir passen uns den gesellschaftlichen Entwicklungen an. Wir wollen mit der Zeit im Gleichschritt gehen. Passen wir auch unsere inneren Werte und Ideale auch an? Hat ein Individuum heute noch eine einzige Chance ein Individuum zu bleiben, ohne als Outsider betrachtet zu werden? Bleiben wir dabei wir selbst?
Jeder sollte sich die Zeit gönnen, die man mit sich selbst verbringen kann. „Klappt nicht“ geht nicht. Es MUSS sein, weil es uns Kraft und Sinn gibt, weiter zu machen. Oder eben den Anreiz etwas im Leben zu verändern und sich dadurch besser zu fühlen. Egal was wir tun, es ist immer wichtig zu wissen, wer wir sind und wohin wir eigentlich wollen.
Reflektionen

Über die Erinnerungen

Es ist immer schön, wenn man an etwas Schönes in seinem Leben erinnern kann. Wie oft kommt es in Gesprächen zu „Weißt du noch, als…“ oder „Erinnerst du dich dran, wie…“ Aber manchmal, -eigentlich viel öfter, als wir denken, – hängen wir zu sehr an unseren Erinnerungen und merken nicht, wie die Ereignisse, die in unserem Gedächtnis noch so lebendig sind, zum Schnee von gestern werden.

Reflektionen

Über die Setzung der Prioritäten

Alles, wofür wir uns entscheiden, hätte auch anders sein können. Ist alles Frage der Perspektive. So was wie „Ich hatte keine Wahl“ gibt’s eigentlich nicht. Es liegen immer mindestens zwei Optionen auf der Wiege.
Was mich interessiert ist, ob man immer auf etwas verzichten muss, um etwas anderes zu haben. Ich denke, das ist ebenfalls eine Frage der Perspektive, die bei vielen Menschen… bei allen eigentlich… leicht verschoben ist, wenn es um die zwischenmenschliche Beziehungen geht. Sehr oft sehe ich, wie eine Person auf die oder jene Menschen in ihrem Leben verzichtet, wenn eine andere Beziehung vor der Tür steht, egal ob freundschaftlicher oder romantischer Natur. Muss nicht weit suchen gehen, habe selbst so gemacht.
Die Frage, die gestellt werden soll, ob diese neue Beziehung das Wert ist, der Vergangenheit mit dem kompletten… sagen wir mal Zubehör… „Ciao“ zu sagen. Nicht umsonst sagt man, ein alter Freund ist besser als die neuen zwei.
Ich habe meinen Fehler bereut und mir geschworen, ich werde nie wieder die mir nah stehenden Menschen vernachlässigen, denn die Zeit lässt sich nicht zurückspülen. Ja, ich bin fest überzeugt, dass die Vernachlässigung der gesellschaftlichen Beziehungen grundsätzlich ein Fehler ist. Je enger die Beziehung ist, umso grober der Fehler. Aber es obliegt jedem einzelnen zu entscheiden, ob man den Fehler als solchen anerkennt oder nicht.

Nicht zu vergessen ist, dass unsere Entscheidungen uns zu denen machen, wer wir sind, und mitgestalten unser Leben. Alles, was passiert, nachdem eine Entscheidung gefallen ist, ist die Konsequenz unserer Entscheidungen. Und diese müssen wir tragen, egal, ob es uns gefällt oder nicht.