Die Schweiz ist eines der Länder, die am meisten faszinieren. Dank bestimmten Lebensumständen bin ich öfters hier zu Besuch. Zwischen den Jahren war es wieder so weit und ich konnte wieder neue Fähnchen auf meiner „besucht“-Karte setzen.
Rheinfall ist, um ihn in zwei Wörtern zu beschreiben, einfach toll. Ein fantastisches Zusammenspiel des Wassers, Lichts und menschlichen Daseins. Obwohl, es in der Nähe von Neuhausen nichts wirklich Besonderes zu sehen gibt, außer man mag wandern, ist Rheinfall einen gesonderten Besuch auf jeden Fall wert. Hier ist möglich, einfach die Seele erholen lassen.
Bern ist eine der besten Städte, die ich je gesehen habe. Absolut bezaubernd, durch die gemütliche Altstadt mit ihren engen (und auch manchmal breiten) gepflasterten Straßen und mittelalterlichen Kellern. Zahlreiche Geschäfte, die sich unter den Arkaden verstecken, prächtige Brücken, Bärengraben, allegorische Brunnen, die wie aus einem Märchen aussehen. Ein absolutes „must have seen“.
Freiburg kam mir nach Bern etwas einfacher vor. Schließlich war das wieder einfach noch eine schöne Stadt in der Schweiz: Eine beeindruckende Kirche und wunderschöne Aussicht für Erinnerungsfotos sind wie immer inklusive.
Genf kann ich nicht in zwei, sondern in vier Wörtern beschreiben: No money, no honey. Aus Sicht des Sightseeings gibt es da nicht viel zu sehen. Genfer See hat auch malerischere Landschaftsbilder zu bieten, als die aus dem eigentlichen Genf zu sehen sind. Uferpromenade mit dem Park ist zwar schön, aber auch nichts, was es in anderen Orten des Genfer Sees nicht geben würde. Sollte es in Genf Sehenswürdigkeiten geben, sind sie so versteckt, dass man ohne einen Reiseführer sie nicht findet. Was es in Genf allerdings gibt, sind neo-reiche verbotoxte Damen, die ich bis jetzt nur im TV gesehen habe.
Umso fröhlicher und angenehmer war das Gefühl des Zurückkehrens nach Lausanne. Sollte in der Schweiz jemals leben müssen, dann wird es Lausanne sein – modern, lebendig, gemütlich und einfach schön.